Nach den Häusern Katharina und Louise sowie Haus Vincenz wurde in einem letzten Bauabschnitt das Haus Maria umgebaut und an die heutigen Erfordernisse angepasst. Das ehemalige Schwesternwohnheim der Vincentinerinnen Paderborn wurde saniert, modernisiert und einer erweiterten Nutzung zugeführt.
Nach wie vor sollte auf diesem Grundstück Wohnen stattfinden. Durch die Nähe zum St. Vincenz - Altenzentrum bestand zunächst eine große Nachfrage nach Wohnungen für ältere Menschen. Die unterschiedlich großen Wohnungen, von der 4-Personen-Wohnung bis zum Kleinappartement, werden aber auch von Bewohnern jeder Altersklasse genutzt.
Beim Umbau des gesamten „Hauses Maria“ stand der Aspekt des Mehrgenerationenwohnens mit Synergieeffekten im Zusammenleben zwischen Kindern und älteren Menschen im Vordergrund. Dieses Konzept wird durch die Einrichtung einer Kindertagesstätte im Souterrain für ca. 30 Kinder unterstützt. Es entstanden zwei Gruppen- und drei Ruheräume, ein Spiel- und Sportraum, eine Küche mit Speiseraum, Sozialräume und diverse Nebenräume. Außerdem wurden im Außenbereich zwei teilweise überdachte Außenspielflächen vorgesehen.
Mit dieser Modernisierung geht auch eine Anpassung an die heutigen energetischen Anforderungen einher.
Entlang der Geseker Straße entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Gradierwerkes ein Mehrfamilienhaus mit 16 barrierefrei konzipierten Wohneinheiten und einer Tiefgarage. Über das Treppenhaus und einen Aufzug können die Wohnungen so barrierefrei erschlossen werden.
Diese unterschiedlich großen Wohnungen, die man von Norden über Laubengänge erreicht, öffnen sich dann mit Wohn – und Schlafräumen nach Süden zu einer weitläufigen Gartenlandschaft. Vorgelagerte Terrassen und Balkone laden zum Verweilen ein.
Den oberen Abschluss bilden Penthouse-Wohnungen im Dachgeschoss.
In unmittelbarer Nähe zur Universität Paderborn entsteht auf der Südseite des Südrings dieses Studentenwohnheim mit 21 Ein- und Zweizimmerapartments. Eine gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr sowie eine gute Möglichkeit zu Fuß oder mit dem Rad die Einrichtungen der Universität und der Stadt zu erreichen, kennzeichnet diese Lage.
Die Apartments sind barrierefrei konzipiert. Auch ein Aufzug für zukünftige Notwendigkeiten ist bereits vorgesehen. Damit wird hier auch derzeitigen Veränderungen in der Gesellschaft Rechnung getragen.
Energetisch ist es ist als Energie-Effizienzhaus 55 geplant.